Idiome richtig übersetzen: Tipps für Englisch-Lernende

Die englische Sprache ist mit der deutschen verwandt, doch unterschiedliche Redewendungen sind dennoch üblich. Verschiedene Sprichwörter und Redensarten, im Englischen idioms, variieren oft schon von Stadt zu Stadt. So kennt man es auch aus dem Deutschen – einige Sprichwörter sind hinreichend bekannt, andere existieren vorwiegend in einer bestimmten Region. Manche Redensarten sind aber nicht eins zu eins übersetzbar, ohne dass der Sinn verloren geht.

Englische Idiome verstehen

Idiome werden nicht wörtlich, sondern dem Sinn nach übersetzt.  (BIld: Bobby/Wikipedia unter CC BY 2.0)

Wortwörtliche Übersetzungen funktionieren nicht immer

Manche Redewendungen sind im Deutschen und Englischen völlig gleich. So entspricht das deutsche Sprichwort “den Nagel auf den Kopf treffen“ dem englischen „hit the nail on the head“ – beide Sprichwörter haben die gleiche Bedeutung und entsprechen einander eins zu eins. Im Falle von “it’s raining cats and dogs“ ist dies nicht der Fall, eine wortwörtliche Übersetzung bringt hier nicht viel. Beispiele wie dieses zeigen, dass Idiome eher sinnhaft übersetzt werden müssen.

Dabei gilt es zunächst, das Idiom in der englischen Sprache zu verstehen. Ergibt sich der Sinn nicht aus dem Kontext, ergibt er sich anders. Die Redewendungen tauchen im Internet und guten Lexika auf, wo diese auch erklärt stehen und manchmal ist ein Äquivalent in der anderen Sprache bereits hinterlegt. Hat man den Sinn des englischen Idiomes entschlüsselt, gilt es ein Pendant dafür zu finden. Bei „It’s raining cats and dogs“ liegt die Bedeutung nahe: Es regnet Hunde und Katzen. Dies bietet sich als direkte Übersetzung nicht an, da diese Redewendung nicht gebräuchlich ist. Der Sinn des starken Regens erschließt sich allerdings.

Das Äquivalent löst das Problem

Mit einem passenden Äquivalent aus der anderen Sprache ist das Problem einfach gelöst. Mögliche Redewendungen im Deutschen, welche symbolhaft den starken Regen beschreiben, gibt es viele. So kann es ein Hundewetter sein oder es kann Bindfäden regnen. Ein Äquivalent von Worten in den Idiomen gibt dabei Pluspunkte. Im Falle von “it’s raining cats and dogs“ bietet sich da beispielsweise Hundewetter an. Zwar trifft man keine direkte Aussage über den Regen aber die direkte Übersetzung eines der Sinn gebenden Wörter kann stattfinden. Somit bezieht man sich in der Übersetzung auf mögliche Zusammenhänge in der Entstehung und das Idiom ist stilecht übersetzt.


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